…für welchen Weg du dich entscheidest, es wird immer der richtige sein. Es gibt keinen falschen Weg. Ich glaube, es ist wichtig, überhaupt eine Entscheidung zu treffen und überhaupt ins Gehen zu kommen. Abwarten und Tee trinken ist vielleicht gemütlicher, aber ob es dich weiterbringt und ob es wirklich etwas verändert, möchte ich in Frage stellen. Es sind die vielen kleinen Entscheidungen im Alltag, die immer wieder abverlangt werden. Es sind aber zum Teil die größeren Überlegungen und Abwägungen, die uns zu schaffen machen: eine neue Arbeitsstelle, Umzug, Ende der Partnerschaft, Kinderwunsch, politische Wahlen, Meinungen äußern, Ansicht darstellen, Impfung ja – nein…
Wonach triffst du deine Entscheidungen? Was sind deine Ratgeber: dein Kopf, dein Bauch oder dein Herz, deine Werte, deiner anerzogenen Muster, deine Bedürfnisse, deine Überzeugungen…? Worauf basieren deine Entscheidungen: auf dem klaren Verstand, dem Rationalen; auf Vertrauen in die Welt und in deiner Person; auf Hoffnung; auf deinen Glauben?
Entscheidungen zu treffen hat aus meiner Sicht auch immer etwas mit Eigenverantwortung zu tun. Es fühlt sich doch viel besser an, selbst etwas zu ent-scheiden, d.h. von etwas loszulassen und sich einer Sache komplett zu widmen, so dass das Grübeln aufhört. Natürlich übernimmst du somit auch die Verantwortung für die damit verbundenen Konsequenzen – aber auch das zeigt doch deinen Mut. Mutig zu sein, sich für etwas zu entschließen und damit mutig zu sein, eine Lernaufgabe anzugehen, um somit sich neu kennenzulernen und zu entwickeln. Entscheiden, Handeln, Gehen – das bringt Veränderung.
Was du auf deinem eingeschlagenen Weg geschenkt erhältst und welche neuen Impulse du bekommst, wirst du erst durch das Gehen erfahren. Weiter geht es in deinem Tempo auf deinem Weg – viel Kraft und Vertrauen dabei.