Es gibt sicher freudigere Ergeignisse als ein Jahr im Lockdown, Home Office etc.. Dennoch ein interessanter Zeitpunkt, damit ich mir dieses zurückliegende Jahr anschaue. Dafür, dass ich mit wenigen Ausnahmen so gut wie nicht meine zuvor gewohnte und geschätzte Arbeit realisieren konnte, ist das Jahr sehr schnell vergangen. Manchmal verliere ich komplett das Zeitgefühl, wann welche Maßnahme in die Welt gerufen, verlängert oder verändert wurde. Es fühlt sich für mich zeitweise noch immer unrealistisch an, so dass ich mir wünsche, dass dieser „Film“ nun endlich mit einem Happy End den Abspann bringen kann. Was ist passiert bei mir? Und bei der Frage erkenne ich, dass sehr viel geschehen ist: vor allem wurde ich regelrecht von der objektiven Gegebenheit dazu gezwungen mich mit dem Bereich intensiv zu beschäftigen, wovor ich mich immer gedrückt habe: die digitale Kommunikation und Online-Arbeit. Ich konnte durch eigene Erfahrung erkennen, dass die Online-Arbeit (egal ob Beratung, Webinar oder Vorträge) nicht meine Wunscharbeitsplattform ist, aber eine optimale Alternative in der aktuellen Situation. Ich konnte viele interessante Beiträge zum aktuellen Thema lesen, die mir Unterstützung und Klarheit gaben. Ich habe es endlich geschafft, sowohl eine eigene Meditations-CD zu gestalten als auch gemeinsam mit Heike Venter die CD „Zuversicht“ Musik & Meditation. Ich habe Zeit gefunden, mich mit schon lange gelagerter Literatur zu beschäftigen und weitere Sachthemen auszuarbeiten. Ich habe – gerade in letzter Zeit –reichlich Ideen für neue Projekte, die alle noch umgesetzte werden wollen. Ich durfte Vertrauen lernen, dass irgendwie immer irgendwo für mich gesorgt wird. Ich durfte andere in sehr angespannten Zeiten begleiten und Unterstützung geben. Und: ich durfte ganz viel Zuwendung und Unterstützung von lieben Mitmenschen erhalten. Vielen lieben Dank für alles, was ich in dem zurückliegenden Jahr erfahren durfte.